Fachgebiet für Verkehrssicherheit und Zuverlässigkeit

Absicherungskonzepte automatisierter Fahrfunktionen

Dozent: Herr Dr.-Ing. Fabian Plinke
Veranstaltungsnummer: SIC_TVS-c_0
Lehrform: Vorlesung/Übung (2 SWS)
Aufwand: 60 h (2 LP)
Semester: Sommersemester
Termin: Mi, 23.07.2025 und Do, 24.07.2025., jeweils 9-16 Uhr, HS 23
Prüfung: Schriftliche Prüfung (Klausur) - Dauer 60 Minuten

Das Fach Absicherungskonzepte automatisierter Fahrfunktionen betrachtet normative, prozessuale und methodische Anforderungen, Verfahren und Anwendungen für den Bereich des automatisierten Fahrens. Der Schwerpunkt liegt auf der Integration des neuen Safety-Of-The-Intendend-Function-Prinzips in die vorhandene Functional Safety Logik. Zur Umsetzung dieses Prinzip werden unterschiedliche Simulationsmethoden und -level (XiL) behandelt und vertieft. Im Anschluss wird im methodischen Teil die zuverlässigkeitstechnische Anwendung über Redundanzkonzepte vertieft erläutert und mathematisch umgesetzt (Grundlagen).

Fachlich

  1. Functional Safety vs. Safety-Of-The-Intended-Function vs. CyberSecurity
    FuSa – ISO 26262 && SOTIF – ISO 21448 && CySec – ISO 21434

  2. Integration von Safety und SOTIF in einem ganzheitlichen Sicherheitsprozess

  3. Validierung & Verifizierung durch X-In-The-Loop-Methoden

Methodisch:

  1. Redundanzarten in der Zuverlässigkeitstechnik und deren Bedeutung für automatisiertes Fahren (Seriell, parallel, MooN, NooN, Standby).

  2. Dynamische Redundanzallokation (Konzept aus der Luftfahrt HCFSM)

  3. Mathematische Grundlagen der Monte-Carlo-Methode und Adaption für Anwendungen in der Zuverlässigkeitstechnik (hier: zur Modellierung von unterschiedlichen Redundanzkonzepten).